„Und wie kommt man da rein?“

Roßdorf hat seit kurzem das erste von der Gemeinde finanzierte kostenlose WLAN-Netz. Das berichtete die Bürgermeisterin in der letzten Gemeindevertretungssitzung. Im Roßdörfer Anzeiger las sich das äußerst zurückhaltend so:
„ Im Rathaus steht nun ein eigener Router (Indoor) welcher einen Hotspot von Freifunk Darmstadt bereitstellt. Die Kosten belaufen sich auf rd. 86€ + eigene Konfiguration und Aufstellung“.

Leute: Was für eine Untertreibung! Wir hätten eine Jubelmeldung erwartet. Also: Hier ist sie:

„Roßdorf ist im freien Internet angekommen!

Jeder kann sich in der Nähe des Rathauses, also bis zur Eisdiele oder bis zur Bushaltestelle Richtung Gundernhausen, kostenlos ins Internet einwählen!

Und das kostet die Gemeinde dank der von den Grünen vorgeschlagenen alternativen Initiative „Freifunk Darmstadt“ so gut wie nichts im Jahr.

Kostenloser Email-Kontakt über das Internet ist rund ums Rathaus möglich!

Alle, die sich keinen Provider leisten können, oder kein gutes Netz haben, können jetzt rund ums Rathaus in guter Qualität im Netz surfen!

Roßdorf und Freifunk eröffnen das kostenlose Internetzeitalter. Wenn das keine Top-Nachricht ist!“

Gruppenbild-Rathaus

Als wir, natürlich nachdem wir es ausprobiert hatten, das einer Anwohnerin erzählten, war die erste Frage: „Und wie kommt man da rein?“

Hier die Antwort: Man muss auf dem Handy / Smartphone / Tablet  das W-LanNetz „Freifunk Darmstadt“ suchen. Das Netz ist offen, also für jeden anonym zugänglich. (Das geht für Anbieter wie Freifunk schon immer ohne die sogenannte „Störerhaftung“, für  Private inzwischen auch.) Dann muss die Verbindung nur noch aktiviert werden.

Das wars schon.

 

Netz:  Freifunk-Darmstadt

Übertragung ca. 2 MBit/s (Selbsttest)

Verschlüsselung: offen

Anmeldung: nicht nötig

 

Passend zum Roßdörfer Ortskernfest wird der neue Service der Gemeinde sicher von Vielen genutzt werden. Wir freuen uns richtig darüber, denn wir haben für kostenlose Hot-Spots geworben. Schließlich sind das Werkzeuge, mit denen alle Menschen die das wollen die internationalen Kommunikationsplattformen nutzen können.

 

Für die Grünen: Frieder Kaufmann

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