Hitzeschutz und Klimawandel

Unter den zunehmend langen Hitze- und Trockenperioden leiden nicht nur wir Menschen, sondern ganz stark auch die Tierwelt, die Gärten und Felder und noch mehr der Wald.

Das Titelbild ist vor zwei Wochen aufgenommen. Diese Situation hat uns zutiefst erschreckt. .

Das ist zwar nicht der Roßdörfer Wald sondern der Harz, das früher waldreichste Gebiet Deutschlands, wie es heute überall sehr erschreckend aussieht Aber auch im Roßdörfer Wald gibt oder gab es diese sterbenden Fichteinseln, weil sie seit 200 Jahren „der Brotbaum des Förster waren“ und jetzt aber den Klimawandel nicht aushalten.

 Ist der Wald dort vollständig tot? Nein.

Vor allem die in der Vergangenheit flächendeckend an die falsche Stelle gepflanzten Fichten sind es. Im Harz brauchte man sie im Bergbau für die Streben im Untertagebau, von dem die Bergleute im Harz und die Fürsten durch den „Zehnten = Steuern“ lebten. Der von den Menschen gemachte Klimawandel hat die Fichten getötet.

 Trotzdem lebt der Wald noch. Auch im Harz, wie man auf dem Foto sieht. Aber: Der für den Harz verantwortliche Forstamtsleiter sagte es sehr einfach: „Man muss ihm nur ein paar Jahrhunderte Zeit geben und nicht mehr denken, dass der Mensch die beste Ordnung schafft. Als Förster darf ich das sagen.“

Allerdings wird dieser künftige Wald anders sein, als wir ihn auch in Roßdorf kennen.

Heute leiden durch den Klimawandel auch Jahrhunderte alte Buchen und Eichen unter der Trockenheit. Und fangen an abzusterben.

Der Mensch kann versuchen, einige seiner Fehler zu korrigieren. Das wichtigste ist das Ausbremsen der rasant zunehmenden Erderwärmung. Sie ist menschengemacht, jeder weiß wo sie herkommt, Jeder weiß, was man ändern muss.

 Dafür haben wir keine paar hundert Jahre Zeit wenn wir an unsere Enkel denken.

Auch in Roßdorf können wir die wichtigsten Faktoren für die Erderwärmung beeinflussen:

Mobilität, Energieerzeugung, Energieverwendung und mehr sind immer auch lokale Themen.

Bei der Mobilität ist ein Schwerpunkt die Förderung des Umstiegs auf das Fahrrad, gerade bei Kurzstrecken. Außerdem die Schaffung von Ladestationen, die mit Umweltstrom arbeiten, damit noch mehr Menschen auf Elektromobilität umsteigen können. Dass wir uns für den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs einsetzen, ist sicher bekannt.

Bei der Energieerzeugung setzen wir vor allem auf den Ausbau der Windkraft auf Gemeindegelände und zweitens auf den Ausbau der Photovoltaik. Hier haben wir viele Initiativen gestartet.

Bei der Energieverwendung sehen wir bei der Gemeinde erhebliches Einsparpotential durch ein entsprechendes Gebäudemanagement und bei der Straßenbeleuchtung. Privatleute ermuntern wir, mit Maß und Ziel auch mit kleineren Schritten große Mengen an Energie erst gar nicht zu verbrauchen, auch ohne Verzicht auf Lebensqualität. .

 

Die Roßdörfer GRÜNEN haben das Thema Klimawandel auf die höchste Prioritätsstufe gesetzt, denn auch in unserer Gemeinde können wir gemeinsam sehr viel bewegen.

 Für die GRÜNEN Frieder Kaufmann mit dem Redaktionsteam

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