Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass die Gemeinde ein sichtbares Vorbild in allen Bereichen des Klima- und Naturschutzes wird.
Die Klimakrise wird in den kommenden Jahren auch Roßdorf und Gundernhausen stark fordern.
Wir haben Dürresommer mit knappem Trinkwasser gesehen, genau wie Starkregen mit Überschwemmungen. Das sind bereits heute spürbare Effekte des Klimawandels!
Für unsere Gemeinde sind das doppelte Herausforderungen:
Wir müssen diese Effekte auffangen, zum Beispiel durch größere Trinkwasserspeicher und die Prüfung der Auffangmöglichkeiten unserer Abwasserkanäle. Und wir müssen mit Plan und Struktur alle Maßnahmen treffen, um auch in unserer Gemeinde das 1,5° Ziel zu schaffen – dringend!
Wenn wir heute nichts ändern, wird die Klimakrise unsere Kinder und zukünftige Generationen mit voller Wucht treffen.
Das Titelbild zeigt einen Wahlstand in Roßdorf, der bei den Kindern toll ankam, weil sie „Mandalas“ zum selbst basteln mitnehmen konnten. Für sie ist die Klimakrise noch ein Spiel. Wir Ältere müssen handeln.
Dem wollen und können wir GRÜNE nicht zusehen. Wir übernehmen Verantwortung und handeln durch immer neue Initiativen in der Gemeindevertretung.
Mit der Klimakrise und dem Raubbau an den globalen Waldsystemen geht auch das Artensterben einher.
Das Artensterben erleben wir auch hier im Ort.
Es macht vor Roßdorf und Gundernhausen nicht halt. Klimakrise und Artensterben sind Themen, die wir hier lokal maßgeblich beeinflussen können
Mit dem lokalen Klimaschutz ist untrennbar das Thema Wohnen verbunden.
Es gibt kaum noch „Billige“ Mietwohnungen, und wenn, sind sie oft schlecht gedämmt. Beides wollen wir angehen: Sanierung der bestehenden Gebäude, und Schaffung von bezahlbarem energetisch wertvollem Wohnraum vor allem im mittleren und unteren Preisniveau.
Vor allem
- durch energetische Sanierung der im Eigentum der Gemeinde befindlichen Bestandswohnungen.
- Neuen Geschoßwohnungsbau vor allem an genossenschaftliche oder gemeinnützig orientierte Bauträger, Vergabe der Grundstücke in Erbpacht
- Bauberatung und Umnutzung von Wohngebäuden in den alten Ortskernen der Gemeine („integrierte Ortskernentwicklung“) sowie Stärkung des innerörtlichen kulturellen Lebens und des Einzelhandels.
- Wir brauchen quartiersbezogene Bebauungspläne bei der Verdichtung der Ortskerne, um auch die übergreifenden Interessen des ganzen Quartiers zu berücksichtigen. So wird individuelle Durchsetzungskraft der einen nicht zum Nachteil der anderen.
Klimaschutz ist ein Querschnittsthema mit ganz vielen Aspekten. Wir bedauern es außerordentlich, dass die hoch engagierte Klimaschutzmanagerin Sabrina Gran ihren befristeten Job aufgibt und in einem anderen Ort tätig werden wird. Offene Kommunikation vom ersten Arbeitstag an, Zugehen auf andere und Einbringen eigener Ideen haben sie in einem sehr komplexen Arbeitsumfeld ausgezeichnet.
Wir wünschen ihr im neuen Job alles alles Gute.
Die Stelle ist auf vier Jahre befristet neu ausgeschrieben. Wir werden uns dafür stark machen, dass diese für Roßdorf und das Klima entscheidende Aufgabe dauerhaft also unbefristet besetzt wird und die notwendigen Freiräume bekommt, die für so eine wichtige Aufgabe nötig sind..
Für die GRÜNEN: Astrid Kaufmann mit dem Redaktionsteam
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