Wir schlagen zwei Standorte vor: das Sportzentrum und die Zahlwaldhalle.
Davon hätten sowohl die Sportler mit Elektroautos als auch Sportler mit Elektrofahrrädern einen hohen Nutzen
Das hat sicher niemand von uns erwartet. Aber die Idee ist einleuchtend:
Hier gibt es Umweltenergie, aber noch keine Tankstellen
Beide Sportzentren liegen weit außerhalb des öffentlichen Nahverkehrs. Wenn Eltern aus anderen Gemeinden ihre Kinder zu Wettkämpfen mit Roßdörfer Kindern hierher bringen wollen, wird das in 99% der Fälle mit dem Auto stattfinden. Und das wird höchstwahrscheinlich sehr bald ein Elektro-Auto sein. Wer dann da bleibt, kann umweltfreundlich Strom tanken.
Natürlich fahren auch sehr viele mit dem Rad zum Sport. Auch dies werden immer öfter Elektrofahrräder sein. Deshalb fordern wir auch Ladestationen für Elektrofahrräder.
Beim Trainingsbetrieb bleiben die Sporttreibenden und oft auch ihre Betreuungspersonen zwei Stunden da. Und können Umweltstrom tanken.
Denn genau das geht dort optimal:
Die Zahlwaldhalle und das Sportzentrum haben erstens große Photovoltaikanlagen. Und wenn das nicht reicht, werden beide zweitens mit Ökostrom von der ENTEGA versorgt. Und ganz in der Nähe beider Anlagen liegt drittens der Einspeisepunkt der beiden Windräder der GGEW ins lokale Stromnetz. Die Elektronen werden den kürzesten Weg in die Akkus der Elektroautos und Elektrofahrräder finden. Aber Spaß beiseite:
Das Land Hessen fördert genau diesen Ausbau der Nahmobilität und Energiewende mit einem Investitionszuschuss von bis zu 40%. 7 Millionen € werden dazu bereitgestellt.
Und jetzt kommt der Pferdefuß:
Die Gelder für 2021 müssen bis zum 30.4.2021 beantragt sein. Erst im Oktober ist wieder ein neuer Antragsschluss für die 2022 bereit stehenden Mittel.
Genau an diesem 30.4.2021 ist die konstituierende Sitzung der neuen Gemeindevertretung,
Wir haben dazu einen Antrag vorbereitet.
Aber ein bisschen knapp ist das schon, wenn die Sitzung bis 23 Uhr dauert und die Frist um 24 Uhr abläuft.
Deshalb haben wir parallel den Gemeindevorstand gebeten, selbst aktiv zu werden und vorsorglich die Fördermittel zu beantragen.
Den Bau der mit Umweltenergie betriebenen Stromtankstellen muss die Gemeinde mit finanzieren. Gefördert werden Gesamtinvestitionen von mindestens 10.000€ (inklusive Erschließungsmaßnahmen) bis 100.000€.Aber auch GGEW und ENTEGA haben der Gemeinde weitere Elektrotankstellen versprochen. Allerdings nicht für Fahrräder.
Bis der Sportbetrieb hoffentlich wieder aufgenommen werden kann, könnten die „Tankstellen“ fertig sein.
Zurück zum Anfang:
Manchmal gibt es keine ernsthaften Alternativen zum Auto für Teilnehmende aus anderen Orten bei Sportveranstaltungen.
Wir sind sicher, dass dies immer öfter Elektrofahrzeuge sein werden, weil sie im Kurzstreckenverkehr unschlagbar günstig und ökologisch sind. Natürlich nur wenn sie mit Ökostrom laufen. Das ist an Zahlwaldhalle und Sportzentrum 100% sicher. Und weil Radfahren noch ökologischer ist als ein Auto, soll auch für Fahrräder „tanken“ unterstützt werden.
Für die GRÜNEN
Frieder Kaufmann mit dem Redaktionsteam
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