Der Lärmschutzwall am Rande des Baugebiet „Erlehe“ entlang der Straße nach Ober-Ramstadt ist eher ein Ritter von der traurigen Gestalt. Vertrocknet.
Er besteht nur noch aus Eisengeflecht und vertrockneten Kokosmatten, die den darin liegenden Kies gerade noch fest halten. Eine funktionierende Bewässerungsanlage gibt es, (siehe Foto) aber sie war nur sehr kurz im Betrieb weil anscheinend keiner für die Kosten aufkommen wollte. Die Pflanzen sind eingegangen.
Ohne den funktionsfähigen Lärmschutzwall wäre das Baugebiet Erlehe nicht genehmigungsfähig gewesen. Ein Aushängeschild für ein ziemlich teures Wohngebiet ist das absolut nicht.
Die Bewässerungsanlage ist da, aber wie man am Titelbild sieht, staubtrocken
Also haben die Roßdörfer Grünen eine Anfrage gestellt, wer jetzt für die Instandhaltung zuständig ist.
Die Gemeinde hat mit der „4.Animus“ den städtebaulichen Vertrag zur Erschließung geschlossen.
Da steht auch der Lärmschutzwall drin. Inklusive dauerhafter Begrünung.
Unsere Nachfrage soll dazu führen, dass die Bewässerungsanlage wieder in Betrieb genommen wird, die vertrocknetem Pflanzen ersetzt und der Lärmschutzwall wieder als kleine grüne Lunge für das Gebiet funktioniert, das durch von legalen und illegalen Fällungen von Großbäumen schon stark gebeutelt ist. Das sehen wir als einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz.
Die Kernfrage dabei ist: Wer zahlt? Auf die Antwort bei der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung sind wir sehr gespannt.
Für die Grünen Frieder Kaufmann 3.9..2019
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