GRÜNE Anfrage zum Einkaufszentrum „Münkel“

Zwei Fragen, die der Roßdörfer Bevölkerung anscheinend besonders am Herzen liegen, wurden in der Antwort auf die GRÜNEN Anfrage am 30.4.2021 geklärt:

GRÜNE Frage: Wenn ein Schnellrestaurant (Mc Donald oder ähnliches kommen sollte, wo wird es seinen Platz finden?

Antwort: Die Gemeinde verhandelt derzeit mit einem Interessenten über ein Grundstück an der B 38.

GRÜNE Frage: Wenn eine Tankstelle (angekündigt mit Wasserstofftankstelle) kommen sollte, wo wird die ihren Platz finden?
Antwort: Eine Tankstelle ist auf einem Grundstück am Kreisel entlang der Theodor-Clausen-Straße und Dieburger Straße (L3115) geplant.

Wir GRÜNE hatten schon zu Beginn der Planung die „Notwendigkeit“ dieser beiden Einrichtungen stark in Frage gestellt und insgesamt sehr kritische Fragen zum Verkehrsaufkommen durch Autoverkehr gestellt. Die sind nicht vom Tisch.

Durch unsere Zusatzfrage wurde aber geklärt, dass diese konkreten Detailplanungen den Gemeindevertretern und damit der Öffentlichkeit nicht vorliegen. Das erklärt die Verunsicherung.

Das Titelbild zeigt die Skizze des Gemeindevorstands zu den Zuwegungen für zu Fuß gehende. Auf unserer Homepage kann man sie sich auch vergrößert ansehen. Wir versenden sie auch als PDF.

Uns GRÜNEN ist aber die Situation des Fuß- und Radverkehrs und der auf Gehhilfen oder Rollstühle Angewiesen ganz besonders wichtig. Dazu hatten wir mehrere detaillierte Einzelanfragen gestellt.

Antwort auf GRÜNE Frage eins: Der Fuß- und Radweg zwischen Münkel und Viadukt soll bis Ende Mai / Anfang Juni wieder hergestellt sein. Ein monatelanges unzumutbares Provisorium wäre dann beendet.

Antwort auf GRÜNE Frage zwei: Ausschließlich für Fuß- und Radverkehr wird es drei Zuwegungen geben: vom Alten Bahnhof, von der Dieburger Straße (wo bis vor kurzem die Autoeinfahrt war) und am „Landlädchen Strauß“. Alle Autos müssen die Zufahrt von der Theodor-Clausen-Straße nehmen.

Das beruhigt uns. Denn für so ein großes Einkaufsgebiet muss es sichere und nur den schwächsten Verkehrsteilnehmern vorbehaltene Zuwegungen geben. Damit sie nicht mehr „immer an der Wand lang“ die Geschäfte erreichen können. Das ist jetzt abgehakt. Wir hatten aber gute Gründe für unsere Anfrage, denn die Details waren den Gemeindevertretern nicht zugänglich.

Antwort auf GRÜNE Frage drei: Für die Fahrradständer sind die Geschäfte verantwortlich. Die Satzung der Gemeinde für Anzahl und Qualität muss eingehalten werden. Auch Lastenfahrräder können angeschlossen werden. Mal sehen bis wann das alle Geschäfte auch wirklich umgesetzt haben. Gute Beispiele gibt es ja z.B. beim Edeka. Schlechte auch (noch).

 

GRÜNES Fazit: Auf einer Baustelle darf es auch mal ein bisschen drunter und drüber zugehen. Aber ein paar Wochen nach der Einweihung und Eröffnung müssen die Interessen der schwächsten Verkehrsteilnehmer sich klar wieder finden und Vorrang haben. Dafür stehen wir.

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Für die GRÜNEN: Frieder Kaufmann mit dem Redaktionsteam

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